Escort-Dame mag ein extravaganter Job sein, letztlich gilt es jedoch ähnlich Entscheidungen zu treffen, wie in jedem anderen Business auch. Es werden Versicherungen notwendig, der Verdienst will korrekt verbucht werden und der Staat verlangt steuerliche Abgaben.

Denn – und das ist wichtig – eine Escort-Dame betreibt ein Gewerbe, welches sie anmeldet und für das sie selbstständig verantwortlich ist.

Interessant ist in diesem Kontext vor allem, ob sie es auf sich allein gestellt organisiert oder in Zusammenarbeit mit einer Agentur. Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden etwas genauer betrachten wollen.

Was leisten Agenturen?

In einer Escort-Agentur bewerben sich junge Frauen, die Escort Dame werden und Begleitdienste inklusive Sex auf hohem Niveau anbieten wollen. Je nach Angebot und Erfahrung werden Preise ausgehandelt und entsprechende Profile veröffentlicht, die transparent und einfach die Kosten für ein Treffen auflisten.

Einzelne Agenturen übernehmen je nach Ausrichtung mehr oder weniger der weiteren Schritte. Manche sorgen für perfekte Fotos und ausführliche Angebotsbeschreibungen und führen regelrechte Einstellungsgespräche. Andere verwalten lediglich die Kontaktvermittlung und/oder Zimmer und Transport.

In jedem Fall wird ein bestimmter Prozentsatz vereinbart, der von den erwirtschafteten Einnahmen an die Agentur abzutreten, eine sogenannte Provision.

Die Zusammenarbeit mit einer Agentur

Für Anfänger bieten Agenturen einen klaren Rahmen und vor allem Rückhalt in einem Beruf, der nicht immer einfach ist.

Feedback
Der erste Vorteil kann zugleich die erste Hürde in den Start als Escort-Lady sein. Agenturen führen zunächst Eignungsgespräche mit den potenziellen Anfängerinnen durch. Das kann unangenehm sein und Aufwand bedeuten, verhilft einem aber auch zu einem direkten Feedback. Hält die Agentur einen für geeignet, startet man mit Rückenwind ins erste Date. Ein Plus fürs eigene Ego.

Die Agentur macht den Preis
Ähnlich zweigeteilt kann man die gegebenen Rahmenbedingungen betrachten. Agenturen setzen Preise fest und verlangen von Frau und Kunde die ein oder andere Vorinformation. Hier muss Zeit investiert werden. Du bist nicht allein.

Allerdings können Escort-Damen, die mit Agenturen zusammenarbeiten, oft auf einen zugehörigen Fahrservice bauen. Das verspricht Sicherheit, macht aber natürlich auch abhängig. Der Fahrer wird nicht nur für eine Dame verantwortlich sein und auf Pünktlichkeit pochen. Diese Vereinbarung bietet aber immerhin einen gewissen Schutz vor Übergriffen, denn hier wartet jemand auf die Damen und fragt nach, wenn sie nicht auftaucht. Das weiß auch der Kunde, sodass es wahrscheinlicher wird, dass er sich an Absprachen hält.

Dienstleistungen mit Rückendeckung verhandeln
Ähnliches lässt sich auch über die abgesprochenen Dienstleistungen sagen. Diese werden meist gemeinsam mit der oder über die Agentur verhandelt. Es gibt also eine dritte Instanz, die bezeugen kann, wo No-Gos gesetzt wurden. Jemanden, den die Damen im Ernstfall anrufen können und der sie unterstützen wird, wenn es zu Unannehmlichkeiten kommt.

Die Kosten
Allerdings tun dies die Agenturen natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe. Mit einer Escort-Agentur zusammenzuarbeiten bedeutet, einen Teil des Verdienstes abgeben zu müssen. Sicherheit hat also ihren Preis.

Eine Mitgliedschaft bei Kaufmich

Kaufmich ist prinzipiell eine Kontaktbörse, über die Sexarbeiter unterschiedlicher Profession ihre Dienste anbieten. Was sie über sich preisgeben wollen und auf welche Rahmenbedingungen sie sich einlassen, entscheiden sie selbst. Um ein Profil zu veröffentlichen, wird eine kostenpflichtige Mitgliedschaft erworben. Dies gilt für Escort-Damen und Kunden gleichermaßen.

Sich selbst über Kaufmich präsentieren
Auf einem Portal wie Kaufmich zahlen Anbieter und Kunden zunächst lediglich Nutzungsgebühren für das Veröffentlichen ihrer Profile. Wobei man eher sagen müsste Anbieterinnen, den Escort-Dienstleistungen bieten hier nur Frauen und transsexuelle Personen an. Männer sind nicht erwünscht.

Frei aber sicher Kontakte knüpfen
Für den Kunden (im Gegenzug hauptsächlich männlich.) ist die Suche über das Portal sicherer, als über freie Anzeigen, denn sie finden hier Erfahrungsberichte und Kaufmich verifiziert die Kontakte, sodass der Kunde keine Fake-Profile befürchten muss.

Seriös aber persönlich
Das Angebot wirkt deutlich seriöser als eine ähnliche Anzeige über Ebay oder lokale Foren. Der Umgang mit persönlichen Daten und die Kontaktaufnahme liegen jedoch in der Verantwortung der Escort-Dame. Viele geben Handy-Nummern an und lassen sich unkontrolliert auf die Arbeit in privaten Wohnungen ein.

Private Geschäftsabwicklung
Der Dienstleister macht sich lediglich die Kontaktvermittlung zur Aufgabe. In der Abwicklung sind die Frauen auf sich allein gestellt. Sie müssen also in der Lage sein, selbst von vornherein für klare Grenzen zu sorgen und stehen auf eigene Faust für die Durchsetzung ihrer Rechte ein.

Flexible Preise
Dafür können Escort-Damen über das Portal eine flexible Preispolitik betreiben und ihre Termine absolut unabhängig organisieren.

Zeit ist Geld – Verifizierung von Anfragen
Kaufmich unterstützt die Belange der Damen inzwischen durch virtuelle Tipps. Damit sind sie vor zeitraubenden Anfragen geschützt, die ohne echtes Interesse gestellt werden. Der Kunde zahlt zunächst einen geringen Betrag für erste Kommunikationsschritte und die Freigabe von Kontaktinformationen.

Geringe Anonymitätssicherung
Aber Achtung: Gefunden werden, kann das Anbieterprofil erst einmal von jedem. Die Aktivitäten sind damit nicht ausreichend diskret gehalten, um verlässlich Anonymität zu gewährleisten. Man sollte im Vorfeld schauen, ob sich dieser Umstand mit dem eigenen Privatleben vereinbaren lässt.

Fazit: Freiheit kommt nicht ohne Verantwortung

Bei Kaufmich profitieren Escort-Damen klar von freien Preisen und geringeren finanziellen Aufwendungen. Wer sich hier anbietet, muss allerdings in der Lage sein, sich vollständig selbst zu organisieren. Dabei muss nicht nur der eigene Preis verhandelt werden, sondern auch Kostenpauschalen für Fahrkosten und Unterkunft anfallen. Agenturen bieten klar mehr Sicherheiten. Dennoch darf man nicht vergessen, dass eine Escort-Dame immer selbstständig arbeitet und endlich in beiden Fällen für sich selbst voll verantwortlich ist.